Vom 17.-19.03.2023 startete die erste Wettkampf-Mannschaft des Düsseldorfer SC bei den “Essener Swim & Fun Days”. Die SG Essen veranstaltet schon seit einigen Jahren dieses hochkarätig besetzte Event in ihrer Trainingsstätte in Essen-Rüttenscheid, einem von sieben Bundesstützpunkten des Deutschen Schwimm-Verbands. Am ersten Wettkampf standen die langen Strecken also 400m, 800m bzw. 1.500m Freistil und 400m Lagen auf dem Programm. Hier fuhr Trainer Björn Gohr nur mit drei ausgewiesenen Langstreckenspezialisten ins Ruhrgebiet, während er den beiden folgenden Tagen mit insgesamt 20 SchwimmerInnen vertreten war. In einem Feld von ca. 35 Vereinen und über 300 Teilnehmern schwimmen die DSC-ler einige beachtliche Zeiten. “Wir schwimmen in Essen fast aus dem normalen Training. Die Zeiten, mit denen meine Jungs und Mädels hier aus dem Becken steigen, stimmen mich zum Großteil sehr positiv”, fasst Björn Gohr den Wettkampf zusammen.
Bemerkenswerte Leistungen zeigte Hannah Pronk (2007) auf 200m Schmetterling, die ihre Bestzeit um über 7 Sekunden auf 2:26,47 verbesserte. Im offenem Finale hängte sich ihre Vereinskollegin Mia Manno (2007) direkt hinter Hannah und machte ebenfalls einen ordentlichen Sprung mit ihrer Bestzeit auf 2:29,48. „Ich hatte mir fest vorgenommen bei 200 Schmetterling unter 2:30 min. zu schwimmen und bin total glücklich über die 2:26, die ich im Finale erreicht habe. Damit bin ich aktuell auf Platz 5 in meinem Jahrgang in Deutschland und meinem Ticket für die DJM in Berlin gefühlt zum Greifen nah. Mein Traum wäre es dieses Jahr über 200 Schmetterling ins Finale der DJM zu kommen“, hofft Hannah Pronk, die sich in Essen auf der 200m Distanz nur von einer Schwimmerin aus Sindelfingen überholen ließ.
Eine noch deutlichere Differenz schwamm Noah Constantin Franzius (2008) auf 200m Brust. Er absolvierte die 200m 10 Sekunden schneller als gemeldet und schlug mit 2:42,19 an. Sein Teamkollege Mike Devin Bender (2008) war auf der gleichen Strecke 02:39,95 unterwegs und freute sich sichtlich darüber, seine Bestzeit ebenfalls deutlich eingestellt zu haben.
Bei den beiden Rückenspezialisten Maximilian Bandt (2008) und Ben Juretzki (2007) waren es teilweise Zehntel-Sekunden, die für Freude sorgten. Ben knackte erstmalig auf der langen Bahn über 100m Rücken die magische 1 Minute und schlug nach 0:59,76 an, während Max mit neuer Bestzeit kurz dahinter mit 1:00,53 ins Ziel kam.
Vor dem 14-tägigen Trainingslager auf Kreta war dies der letzte Wettkampf und nun liegen ein paar intensive Trainingswochen vor den SportlerInnen, mit dem Ziel sich mit einem möglichst großen Team für die “Deutsche Jahrgangsmeisterschaften Schwimmen” zu qualifizieren.
“Aktuell sind einige DSC-Namen unter den Top 10 in ihrem Jahrgang in der deutschen Bestenliste zu finden. Das ist sicherlich erfreulich, aber die Vereine starten jetzt erst richtig in die Saison und da wird noch ordentlich Bewegung in den Listen sein. Meine Aufgabe ist es jetzt, meine Sportler die nächsten Wochen so zu trainieren, dass wir auch am Ende des Qualifikationszeitraums noch gut in der Liste vertreten sind. Dafür muss jetzt hart gearbeitet werden!”, blickt Björn Gohr in die Zukunft.