Ein Dutzend Medaillen für den DSC bei NRW lange Strecke

06.03.2023 • KATEGORIE:

Am Wochenende 04. und 05. März 2023 war wieder Hochbetrieb im Rheinbad. Der Schwimmverband NRW lud zu den “Nordrhein-Westfälische Meisterschaften über 400m Lagen, 800m Freistil und 1.500m Freistil”, sprich die “langen Strecken”, ein. Über 300 TeilnehmerInnen aus 44 Vereinen aus ganz NRW kamen dafür nach Düsseldorf.  Der DSC 1898 e.V. als Ausrichter der Veranstaltung war selbst mit 10 Schwimmern und 12 Schwimmerinnen vertreten. 

Traumstart ins Wochenende

Am Samstag standen 400m Lagen und 800m Freistil auf dem Programm und die Düsseldorfer hatten einen Traumstart in die Veranstaltung. 

Direkt im ersten Lauf startete Amelie Weiser (2011) auf 400m Lagen und holte nach 06:03,38 den ersten NRW-Jahrgangsmeistertitel an diesem Tag. Amelie, die das Schwimmen in der DSC Ausbildungsgruppe erlernt hat und nun von der 3. Mannschaft in die 2. Mannschaft gewechselt ist, war sichtlich stolz über ihren Titel. Drei Läufe später, im Jahrgang 2008, schlug dann Iva Sofia Tanaskovic auf den 400m Lagen als Erste nach 05:25,48 an und sicherte sich und ihrem Schwimmclub die nächste Jahrgangsmeisterschaft. Im Lauf danach schwamm Teamkollegin Hannah Pronk (2007) mit 05:25,19 allen davon und holte das dritte Gold, dicht gefolgt von Isabelle Linkerhand (2007), die mit 05:28,90 den dritten Platz belegte.

Nach den Damen gingen die Herren über 400m Lagen an den Start und hier ließ Max Bandt (2008) mit fast 10 Sekunden Vorsprung auf den 2. Platzierten und einer Endzeit von 04:49,94 keinen Zweifel daran, dass er in NRW die Nummer 1 auf dieser Strecke ist. Mit fast der gleichen Endzeit (04:49,96) setzte sich Ben Juretzki (2007) in seinem Jahrgang durch und verdiente sich damit ebenfalls die Goldmedaille.

Danach folgten die 800m Freistil und Hannah Pronk schwamm auf dieser Strecke ihrer Konkurrenz über 10 Sekunden davon und sicherte sich damit ihre 2. NRW-Jahrgangsmeisterschaft mit einer Endzeit von 09:46,25. Ebenfalls mit Gold wurde Sophia Maktouf (10:07,15) im Jahrgang 2005 belohnt, bevor die Jungs wieder an der Reihe waren und die gleiche Strecke absolvieren mussten und es auch hier wieder DSC-Schwimmer auf das Siegerpodest schafften. 

Viele Bestzeiten sind gefallen

Nach einem kräfteraubenden ersten Wettkampftag ging es dann am Sonntag für alle Teilnehmer auf die 1.500m Freistil. Auch hier performten die Athleten von Trainer Björn Gohr wieder gut und holten auf der langen Distanz drei Silber- und eine Bronze-Medaille. 

Aber auch die Platzierungen, die es an dem Wochenende nicht auf das Siegerpodest geschafft hatten, waren beachtlich. So konnte Noah Constantin Franzius seine persönliche Bestzeit von 05:25,25 auf 400m Lagen auf 05:20,85 und auf 800m Freistil von 10:02,54 auf 09:45,83 verbessern. Oder Rayan Maktouf (2009) stellte sich den 1.500m und machte von 19:28,87 einen Sprung auf 19:12,24. Rebeca Perez Zavala hatte vor dem Wochenende eine 05:52,55 bei 400m Lagen als persönliche Bestzeit stehen und schlug dann am Samstag mit 05:45,65 an.

“Das hat mir gut gefallen, was meine Mannschaft hier geliefert hat”, sagt Björn Gohr nach zwei Wettkampftagen. “Im Medaillenspiegel sind wir bei diesen NRW-Meisterschaften auf Platz 3, direkt hinter den großen Startgemeinschaften, bei denen mehrere Vereine gebündelt unter einem Namen starten. Darauf können wir stolz sein!” 

Blick geht Richtung Berlin

Nach vielen Wettkämpfen auf der 25m-Kurzbahn und dem Wochenende mit den langen Strecken, wird nun der Fokus auf die Hauptlagen der SchwimmerInnen gelegt. Schon jetzt geht der Blick langsam Richtung Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die Ende Mai in Berlin stattfinden. Hier starten, abhängig von Jahrgang und Distanz, nur die Top 10 – 30 aus einem Jahrgang und dafür müssen sich die SportlerInnen im Vorfeld mit ihren Zeiten qualifizieren. Mitte März hat die 1. Mannschaft des DSC dazu die erste Gelegenheit bei einem Wettkampf in Essen, bevor es dann mit Beginn der Osterferien für zwei Wochen ins Trainingslager auf Kreta geht.