Felix Klaeren sammelt internationale Erfahrung beim Euro Meet

30.01.2023 • KATEGORIE:

Das war ein ereignisreiches Wochenende für die SchwimmerInnen und Schwimmer der 1. Mannschaft. Während die Teamkameraden von Felix um den Titel der „Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend“ in Wuppertal kämpften, hatte sich Trainer Björn Gohr für seinen Schwimmer Felix Klaeren (Jg. 2006) etwas Besonderes einfallen lassen, denn Felix war für die aktuelle DMSJ-Mannschaft genau 3 Monate zu „alt“.

Sollte er die anspruchsvollen Qualifikationszeiten erreichen, dann könnte er am „Luxemburger Euro-Meet“ teilnehmen. Felix erreichte im Vorfeld die Zeiten für 6-Starts (50, 100, 200 m Freistil und 50, 100 m Schmetterling und über 200 m Lagen).

Die Anreise zum dreitägigen Event erfolgte am Donnerstagabend, da die Wettbewerbe bereits Freitagsvormittags begannen. Leider war der zweite gemeldete Schwimmer des DSC, Paul Klaeren, kurzfristig erkrankt und musste den Wettkampf absagen.

Die luxemburgische Sportanlage ist vielen SportlerInnen des DSC bereits aus diversen Trainingslagern bekannt, so auch Felix. Im Wettbewerbsmodus war es jedoch nochmals imposanter. Eingangskontrollen wie am Flughafen, große vollbesetzte Zuschauerränge und Teilnehmer aus 40-Nationen. Trainer Gohr hatte im Vorfeld beim befreundeten Trainer-Kollegen aus Bonn angefragt, ob dieser die Betreuung vor Ort übernehmen kann. Er selbst betreute die Mannschaften, die zeitgleich an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Wuppertal teilnahmen. Moderne Medien machten es möglich, dass die Trainer sich austauschen konnten und so eine gute Ersatzbetreuung möglich war.

Olympiateilnehmer, Weltrekordhalter, Schwimmprominente, aber auch teils bekannte Gesichter aus NRW füllten die Halle. Verfolgt von vier stationären Kameras, die teilweise live ins luxemburgische Fernsehen übertrugen und unzähligen Kampfrichtern und Betreuern, gingen weit über 500 SchwimmerInnen an den Start.

10-Wettkampfbahnen im Olympiabecken standen für die Wettbewerbe zur Verfügung, in der Halle ein 25-Meter Becken zur Regeneration und eine Etage tiefer dann ein weiteres 50-Meter Becken zum Ein- und Ausschwimmen. Dort konnte es dann auch passieren, dass man mit Größen wie z.B. Marco Koch ins Plaudern kam oder auch kurzfristig die Orientierung verlor – weil man auf einer Bahn mit den Engländern schwamm… Ja, die schwimmen tatsächlich „auf der anderen Seite“.

Schwimmerisch konnte Felix Klaeren bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison überzeugen, einige persönliche Bestzeiten und gewonnene Läufe – begleitet von der Durchsage „… Time to beat, the Swimmer from Düsseldorfer Schwimmclub, Germany, Felix Klaeren…“ Das war nicht nur für Nachwuchssportler jeweils ein Gänsehautmoment.

Der Trainer war (hörbar) zufrieden und Felix, gefragt danach, ob er denn nächstes Jahr wieder kommen möchte: …“…na klar, dann aber bitte mit meinem Düsseldorfer Team…“

Wir freuen uns auf nächstes Jahr!