Mit reichlich Edelmetall im Gepäck kehrt DSCler Philip Hebmüller von den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para-Schwimmen in Berlin zurück. Die Meisterschaft unter Beteiligung von 47 Nationen war der letzte Test vor den Paralympischen Spielen im September in Tokio. Höhepunkt war sicherlich die 4 x 100 m Freistil-Staffel, bei der das Team Nordrhein- Westfalen vor der Nationalmannschaft aus Kasachstan den Titel holte. Neben dem sehbehinderten Philip Hebmüller war auch der amtierende Weltmeister Taliso Engel in dem Quartett vertreten. Aber auch bei den Einzelstarts konnte Philip brillante Leistungen erzielen. Über 200 m Rücken verbesserte er am ersten Veranstaltungstag seinen eigenen Deutschen Rekord in der Startklasse S13 (Sehbehinderte) auf 2:30,72. Über 50 m und 100 m Brust holte er jeweils die Silber-Medaille in der Jugend-Wertung, so dass DSC-Cheftrainer Björn Gohr schon ein dickes Lob bereit hatte. „Die Vorbereitung auf die Meisterschaft war Corona bedingt anders als normalen Jahren, insbesondere fehlt unseren Schwimmern die Wettkampfpraxis. Umso mehr habe ich mich über die guten Leistungen gefreut.“ Die Freude wurde am Abschlusstag im Berliner Schwimmstadion noch größer: Nach einem spannenden Rennen in seiner Paradedisziplin 200 m Lagen holte Philip verdient den nationalen Jugendtitel und musste sich in der internationalen Wertung nur dem Russen Sotnikov und dem Franzosen Denayer geschlagen geben.
Herzlichen Glückwunsch!!!