21 SchwimmerInnen des DSC fahren zur Deutschen Jahrgangsmeisterschaft im Schwimmen

16.05.2023 • KATEGORIE:

“Du bist auf 400m Lagen dabei!”, lautete die kurze Messenger-Nachricht, die Iva Sofija Tanaskovic Sonntag Abend von ihrem Trainer erhielt und ihr damit ein großes Lächeln ins Gesicht zauberte, denn die Teilnahme an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen (DJM) war für die 14-Jährige sehr ungewiss. Vom 23.-27. Mai starten nämlich nur die SchwimmerInnen aus den Jahrgängen 2005-2010 in Berlin, die sich im Vorfeld mit entsprechenden Zeiten qualifiziert haben. Bei 400m Lagen sind das lediglich die Top 15 aus ganz Deutschland und Iva musste hoffen, dass sie über die Nachrückerliste einen Startplatz bekommt. Die gleiche Ungewissheit hatte auch Sophia Maktouf auf 50m Freistil. Bei den NRW-Meisterschaften sah es noch so aus, als würden ihre 27,86 Sekunden für einen Startplatz reichen, aber in der Endabrechnung rutschte sie dann ebenfalls auf einen Nachrückerplatz, der aber dann aufgrund von Abmeldungen anderer Sportlerinnen nun doch für einen Start in Berlin reicht. Damit sind die beiden DSC-Schwimmerinnen Teil eines großen Teams, das für Düsseldorf in Berlin antreten wird.

“Wir sind dieses Jahr mit insgesamt 21 Schwimmern aus der 1. und 2. Wettkampfmannschaft in Berlin. In diesem Umfang ist der Düsseldorfer Schwimmclub noch nie bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften vertreten gewesen. Ich bin mächtig stolz auf meine Mannschaft!”, freut sich Björn Gohr mit Blick auf die lange Meldeliste.

Die Athleten fahren mit ganz unterschiedlichen Zielen in die Bundeshauptstadt. Von “einfach dabei sein”, über “Einzug ins Finale” bis hin zu “Hoffnung auf eine Medaille”, ist alles vertreten und ein Blick in die Starterliste zeigt, dass diese Hoffnungen nicht unbegründet sind. Hannah Pronk (2007) belegt in ihrem Jahrgang deutschlandweit den 6. Platz auf 200m Schmetterling und hofft auf eine Final-Teilnahme, bei dem die besten 8 Schwimmerinnen von gemeldeten 25 um Edelmetall schwimmen. Ähnlich ist es mit Karl Linke (2009) der mit 25,98 Sekunden auf 50m Freistil auf Rang 6 liegt und Tom Simeon Schwilling (2007) der mit 30,31 Sekunden auf 50m Brust nur 6 Schwimmer vor sich hat, die in der Saison 2022/2023 schneller geschwommen sind als er. Maximilian Bandt (2008) und Ben Juretzki (2007) stehen aktuell sogar auf 200m Rücken in ihrem Jahrgang an erster Stelle und fahren damit als Medaillen-Aspiranten an die Spree. Entscheidend ist aber natürlich, wie man in Berlin performt. Hier zählen keine früher geschwommenen Zeiten, sondern es gilt die Zeit, die vor Ort in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark geschwommen wird.

“Jetzt heißt es, sich in den letzten Tagen nochmals auf das Saison-Highlight zu fokussieren und dann schauen wir mal, was geht. Am Montag vor der Abfahrt absolvieren wir um 07:00 Uhr die letzte Trainingseinheit und direkt danach machen wir uns mit dem Mannschaftsbus auf nach Berlin.”, so der Plan von Björn Gohr.

Sophia Maktouf freut sich über ihre Teilnahme bei den DJM