Beim Frühtraining betraten am ersten Samstag im Februar nicht nur die SportlerInnen der 1. Mannschaft das Rheinbad, sondern mit dabei war auch Rainer Klaeren, Geschäftsführer des Sporttherapiezentrum Restle. Er hatte zwei große, silberne Koffer mit medizinischem Equipment im Gepäck. Trainer Björn Gohr brachte an diesem Vormittag seine Frau mit zum Training, denn an diesem Tag wurde Unterstützung beim Training benötigt. Es stand ein Laktat-Test für die 1. Mannschaft auf dem Programm. Ziel dieses Tests war, den aktuellen Trainingszustand der Athleten zu ermitteln und daraus Trainingspläne mit optimaler Belastungsintensität zu erstellen.
Im Rahmen des Laktat-Tests wurde die Belastung im Training stufenweise gesteigert. Jeder Schwimmer erhöhte dafür in seiner Hauptlage auf 100m bzw. 200m die Frequenz und immer wieder wurde zwischen den Belastungen ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genommen und gleichzeitig der Puls gemessen. Nach einer kurzen Pause wurde die nächste Einheit geschwommen. Mit jeder neuen Belastungsstufe stieg nicht nur der Puls, sondern auch die Laktatkonzentration im Blut. In der höchsten Stufe ging jeder Schwimmer an seine Leistungsgrenze und versuchte seine Bestzeit abzurufen.
Alle diese Informationen wurden erfasst und am Trainingsende verließ Rainer Klaeren die Halle mit einer Menge an Daten, die es nun auszuwerten gilt. Nach der Auswertung kann der Trainer sehen, welcher Athlet wie fit ist und kann auf dieser Grundlage individuelle Trainingspläne für seine SportlerInnen gestalten.
An dieser Stelle vielen Dank für alle helfenden Hände!