Schon vor Spielbeginn sprach aus Düsseldorfer Sicht wenig für einen Einzug ins Viertelfinale des Deutschen Wasserball-Pokals. Zum einen empfing man mit dem favorisierten SV Ludwigsburg den Tabellendritten der A-Gruppe und zum anderen fehlten mit Stamatios Giannakis, Joost und Dirk van Kaathoven sowie Alexandr Yerunov gleich vier wichtige Stammspieler. Dennoch wollte die Mannschaft von Cheftrainer Gabor Bujka den Gegnern aus Baden-Württemberg Paroli bieten und sich selbst beweisen, dass man auch gegen eine überlegene Mannschaft attraktiven Wasserball zeigen kann.
Zumindest phasenweise konnte man das auch umsetzen. In der ersten Halbzeit waren die Düsseldorfer vor allem in der Verteidigung oftmals nicht früh genug am Gegenspieler und kassierten zu häufig einfache Gegentore. In der zweiten Halbzeit gelang es dem DSC sich hinten etwas zu stabilisieren und sich auch in der Offensive zunehmend zu behaupten. Letztlich musste man sich dennoch verdient mit 16:5 geschlagen geben und schied aus dem Pokalwettbewerb aus. „Wir wollten heute trotz der schlechten Vorzeichen ein gutes Spiel abliefern. Letztlich ist Ludwigsburg eine Klasse besser und das müssen wir neidlos anerkennen. Wir wissen aber auch woran wir weiter arbeiten müssen für unsere anstehenden Aufgaben in der Bundesliga. Außerdem möchte ich noch anmerken, dass unsere Jugendspieler heute ihre Chance genutzt haben und ein ordentliches Spiel gemacht haben“, sagte Trainer Gabor Bujka nach dem Abpfiff. Der erst 15-jährige Torwart Riccardo Scontrino feierte heute sein Debüt für die Herrenmannschaft und konnte in der zweiten Halbzeit einige sehenswerte Paraden sammeln.
Düsseldorfer SC – SV Ludwigsburg 5:16 (1:4, 1:5, 2:3, 1:4)
Tor: Nikitas Paraskevopoulos (16 Min.), Riccardo Scontrino (16)
Feld: Jonas Lindner, Yonatan Rudnik (1 Tor), Goncalo Carmo (2), Maximilian Schleicher, Carlo Pavljak (1), Arthur Kirschner, Vadim Shvab, Lennart Daniels, Daniel Markerich, Alexander Scholz, Michael Petrov (1)
Für die Wasserballer des Düsseldorfer SC geht es in circa zwei Wochen wieder mit der Bundesliga weiter. Hier trifft man in der Zwischenrunde der Gruppe B auf den SV Bayer Uerdingen, den SV Krefeld und die SGW Köln. Die vier Teams spielen jeweils Hin- und Rückspiel gegeneinander und haben dann die Möglichkeit in Relegationsspielen um den Einzug in die A-Gruppe zu spielen.