Eine Medaille zum Muttertag

09.05.2022 • KATEGORIE:

Am Wochenende 07./08. Mai fanden sich fast 500 SchwimmerInnen aus dem gesamten Landesgebiet aus den Jahrgängen 2005- 2010 in Dortmund ein, die sich in den Wochen davor für die Nordrhein-Westfälische Jahrgangsmeisterschaften qualifiziert hatten. Der Düsseldorfer SC 1898 war mit insgesamt 18 SchwimmerInnen aus der 1. und 2. Wettkampfmannschaft angereist. Die SchwimmerInnen aus der 1. Mannschaft waren mit verschiedenen Zielsetzungen ins Ruhrgebiet gekommen. Neben einer guten Platzierung war es die letzte Möglichkeit sich für die deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu qualifizieren, denn der Zeitraum für die Qualifikation endet an diesem Wochenende und es gab noch einige DSC-ler, denen noch eine Platzierung in den Bestenlisten für Berlin fehlte.

So reichte Iva Sofia Tanaskovic (2008) auf 200m Brust ihre aktuelle Bestzeit 02:55,92 nicht für ein Ticket nach Berlin. Aber am Samstag schwamm sie mit 02:52,16 auf Platz 2 und holte sich damit die NRW-Vizemeisterschaft und machte in der Bestenliste einen ordentlichen Sprung nach oben. 

Auch Julius Gampert packte am Wochenende die Gelegenheit beim Schopfe, um im Ranking auf allen Rückenstrecken nach oben zu rutschen. In Dortmund wurde er mit seinen persönlichen Rücken-Bestzeiten (00:29,97 auf 50m, 01:03,87 auf 100m und 02:20,74 auf 200m) zwar nicht mit einer Medaille belohnt, aber er verließ die Halle mit dem Gefühl, sicherlich nach Berlin mitgenommen zu werden. 

Ben Juretzki (2007) war am Wochenende ebenfalls auf allen Rückenstrecken unterwegs und nutzte Dortmund, um sich bereits vor Berlin mit dem amtierenden Deutschen Meister, der in Bonn trainiert, zu messen. Am Ende musste er sich auf allen Strecken geschlagen geben, war aber mit seinen Zeiten, zwei silber und einer Bronzemedaille sehr zufrieden. 

Max Bandt (2008) räumte in Dortmund mit 5 NRW-Meisterschaften und einer Vize-Meisterschaft ordentlich ab. Auf den Freistil- und Rückenstrecken ließ er alle anderen Schwimmer aus seinem Jahrgang hinter sich.

Tom Simeon Schwilling (2007) blieb auf 50m Brust mit 00:32,31 leider unter seiner Bestzeit, errang damit aber den 2. Platz. Auch Hannah Pronk (2007) erkämpfte sich auf 200m Lagen mit 02:33,58 Silber hinter Lilani Grüner, die im letzten Jahr auch noch für den DSC gestartet war.

Torsten Petsch, Trainer der 2. Mannschaft konnte mit seinen jüngeren DSC-Schützlingen ebenfalls Edelmetall einfahren. Karl Linke (2009) wurde mit 00:28,16 auf 50m Freistil, 00:32,82 auf 50m Rücken und 01:11,84 auf 100m Rücken jeweils mit Bronze belohnt. Gerad Norwisz (2010) freute sich über zwei 2. Plätze in 100m Rücken (01:15,26) und 200m Rücken 02:42,5 und Maximilian Kulibaba (2009) schwamm auf 200m mit 02:36,77 auf den dritten Platz.

Björn Gohr, der die 1. Mannschaft am Wochenende aufgrund einer Trainer-Fortbildung, nicht coachen konnte, hatte seine SportlerInnen für die Nordrhein-Westfälische Jahrgangsmeisterschaften in die Hände von Torsten Petsch und Rainer Klaeren gegeben. Mit Platz 12 bei insgesamt 80 teilnehmenden Vereinen belegte der DSC am Ende einen beachtenswerten Platz im Medaillenspiegel. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, welche Zeiten für ein Ticket zu den “Deutschen” Ende Mai reicht. Neben den NRW-Meisterschaften wurden an am dem 2. Mai-Wochenende auch die Norddeutschen und Süddeutschen-Meisterschaften ausgetragen und diese Ergebnisse werden nun alle in die Qualifikationslisten aufgenommen. Jetzt heißt es Daumen drücken, denn natürlich möchte der DSC mit möglichst vielen SchwimmerInnen zu dem fünftägigen Saison-Highlight in die Bundeshauptstadt reisen.